Paul McCartney hat sich schon wiederholt gegen gentechnisch veränderte Lebensmittel eingesetzt. So auch kürzlich bei der „Right to Know“-Kampagne in Oregon zur Kennzeichnungspflicht von Gentech. Paul McCartneys verstorbene Ehefrau Linda hatte in Großbritannien eine eigene Produktlinie mit vegetarischen Mahlzeiten auf den Markt gebracht. Als darin gentechnisch verändertes Soja entdeckt wurde, liess McCartney die Art der Produktion komplett umstellen. Soja wurde durch Weizen ersetzt. Er investierte 3 Millionen britische Pfund, damit das Mahlzeitensortiment GVO-frei bleibt. (Netzfrauen, 17.11.14)

Quelle: Netzfrauen, 17.11.14
http://netzfrauen.org/2014/11/17/paul-mccartney-gmo-und-spendet-3-millionen-britische-pfund-spent-3-million/

Paul McCartney: No To GMO und spendet 3 Millionen britische Pfund! He spent £3 million

Paul McCartney, die Beatles-Ikone, ist ein „alter Freund” der Bewegung GVO-frei (GMO Free). Er hat sich in vielfacher Weise gegen GVO und für das Recht, informiert zu werden, ausgesprochen. Das nimmt er persönlich…

Der Ausnahme-Musiker, Paul McCartney, Sänger der Beatles, ist weltbekannt – nicht allein wegen seiner Musik, sondern auch für seinen Einsatz für die Rechte von Tieren.

Was viele Menschen jedoch nicht wissen, ist, dass er seit langem auch in der GVO-frei-Bewegung aktiv ist. Kürzlich zählte er sich selbst zu denen unter den vielen berühmten Persönlichkeiten, die daran glauben, dass sie zumindest das Recht haben sollten, zu wissen, was sie essen.

In der „Right to Know“-Kampagne in Oregon wurde er als Befürworter der Kennzeichnungspflicht mit folgenden Worten zitiert:

„Drüben in Europa haben wir die Wahl! Unsere Lebensmittel sind gekennzeichnet und es sind dadurch keine höheren Kosten entstanden – weder für die Verbraucher, noch für die Bauern.”

Bei den GVO-Projekten, mit denen Sir Paul zu tun hat, ist dies aber nur die Spitze des Eisbergs. Er kehrt auch vor der eigenen Haustür im Hinblick auf die Produktlinie vegetarischer Mahlzeiten seiner verstorbenen Frau.

Mehr dazu unter: Popular National Tortilla Chip Company Busted by Consumer Reports for False “No GMO” Labels 

GVO-frei im Gedenken an Linda

Paul McCartneys verstorbene Ehefrau Linda teilte seine Leidenschaft für Tierrechte. Diese ging so weit, dass sie in Großbritannien eine eigene Produktlinie rein vegetarischer Mahlzeiten auf den Markt brachte.

1999 deckte ein BBC-Bericht auf, dass diese Produkte Spuren von gentechnisch veränderter Soja enthielten. Daraufhin wurde die Art der Produktion der Mahlzeiten komplett umgestellt.

Statt die Probleme und Fragen der Kunden einfach zu ignorieren, wie es ein amerikanischer Tortilla-Chips-Hersteller erst kürzlich tat, wurde McCartney sofort aktiv, um den guten Namen seiner verstorbenen Frau zu schützen.

Er investierte 3 Millionen britische Pfund, damit ihr Mahlzeitensortiment GVO-frei bleibt. Um dies zu garantieren und ganz auf der sicheren Seite zu sein, wurden die Inhaltsstoffe von Soja auf Weizen umgestellt, sämtliche Ausrüstungen gereinigt und auf jede Essenspackung sogar ein Stempel aufgebracht, der proklamiert „Sag NO zu GVO“, wie dieser archivierte BBC-Artikel belegt.

Sir Paul kämpft weiter

Vor seinem Engagement in der Kampagne 2014 unterstützte McCartney in Oregon 2002 auch die „Maßnahme 27” (2002 Measure 27), die zur Verpflichtung zur Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Organismen führen sollte.

Während sich sowohl die Kennzeichnungspflicht für genmanipulierte Nahrungsmittel als auch unabhängige GVO-Tests an sich als für Amerikaner bisher schwer erreichbar herausgestellt haben, verdient McCartneys unerschütterliches Engagement in dieser Sache eindeutig großes Lob. Es zeigt uns, dass wir im Kampf um die Reinheit unserer Lebensmittel bei weitem nicht allein dastehen und die unbeirrbaren Stimmen unserer Bewegung nicht auf taube Ohren stoßen.