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Gentech-News 361/2017
Mittwoch, 18. Januar 2017
Liebe Leserin, liebe Leser Die Gentech-news werden neu von der SAG (Schweizerische Arbeitsgruppe Gentechnologie) betreut. Die SAG übernimmt die Betreuung dieses Newsletters von Florianne Koechlin, Vorstandsmitglied der SAG. Florianne Koechlin hat die Gentech-news im Jahr 2000 ins Leben gerufen und seither in Zusammenarbeit mit der SAG betreut
NK603 ist eine in der EU zugelassene, genmanipulierte Maissorte. Sie besitzt eine Resistenz gegen das glyphosathaltige Unkrautvernichtungsmittel Roundup. Eine neue Studie hat gezeigt, dass NK603 im Vergleich zu einer gleichwertigen nicht-genmanipulierten Kontrollsorte einen deutlich höheren Anteil der Substanzen Putrescin und Cadaverin aufweist. Dies ist bedenklich, da diese Inhaltsstoffe potenziell giftig sind. (Epoch Times, 02.01.17)
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Brasilien ist ein wichtiger Produzent von Hartholz in Eukalyptusplantagen. Da diese Baumart einen hohen Wasserbedarf hat, führen solche Plantagen oft zum Verschwinden von Oberflächen- und Grundwasser. Mehrere Grossunternehmen entwickeln gentechnisch veränderte Eukalyptusarten, welche ein schnelleres Wachstum und Herbizid-Toleranz aufweisen und spitzen so die Wasserproblematik weiter zu. (GETREES, 04.01.2017)
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Das Anbaumoratorium für Gentechpflanzen wurde in der Schweiz bereits zweimal verlängert. Nun spricht sich der Nationalrat für eine weitere Verlängerung um vier Jahre aus. Gleichzeitig hat er sich gegen die vorgeschlagene Koexistenzregelung ausgesprochen. Eine Koexistenz, das Nebeneinander von gentechnisch veränderten und konventionell gezüchteten Pflanzen, würde einen kostspieligen Mehraufwand bei Bund, Kantonen, Landwirtschaft und der gesamten Handelskette mit sich bringen. (SAG, 06.12.2016)
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Der Baumwollkapselbohrer ist einer der wichtigsten Baumwoll- und Maisschädlinge in Amerika. Gentechnisch veränderte Bt-Maispflanzen produzieren ein Insektizid gegen diesen Frassfeind. Doch nun entwickeln diese Insekten immer häufiger Resistenzen gegen den Giftstoff. Dies hat zur Folge, dass immer mehr Insektizid eingesetzt wird. Besonders stark betroffen sind Farmer, die Süssmais anbauen. Im Bundesstaat Maryland haben viele Produzenten den Anbau von Süssmais deshalb aufgegeben. (GMWatch, 31.12.16)
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Rund zehn neue Bioapfelsorten stehen kurz vor der Zulassung. Sie kommen ohne Kupfer und Schwefel aus, sind schmackhaft und optisch ansprechend. Dieser Erfolg ist mehreren Förderprojekten zu verdanken, welche seit mehreren Jahren die Zucht vorantreiben. Sie werden vom Bund, von Bio Suisse und Spendern unterstützt. Vom Samen bis zur Marktreife dauert eine neue Apfelzüchtung mindestens 15 Jahre. (BioAktuell, 22.12.16)
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Die Gentech-News werden redigiert von Paul Scherer, SAG. Einen Überblick über sämtliche Meldungen, die Referenzen und Hintergrundartikel finden Sie auf unserer Homepage: Gentech-news. Die Ausgaben 1- 293 sind weiterhin auf der Homepage des Blauen-Institut verfügbar: http://www.blauen-institut.ch/pg_blu/pg/a_gd.html
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