6.6.2012 | Freisetzungen
Bild: Dave Harris, www.biosicherheit.de
Wissenschaftler in England haben ein Gen, mit dem sich gewisse Pflanzen gegen Läuse schützen, auf Weizen übertragen. Der transgene Weizen trägt ein Gen aus der Minze, das ein chemisches Alarmsignal für Läuse auslöst. Die Läuse flüchten, sobald sie mit der Substanz (E)-ß-Farnesen in Kontakt kommen. Gleichzeitig werden dadurch ihre natürlichen Feinde wie beispielsweise die Marienkäfer angelockt. Die Initiative „Take the flour back“ hatte öffentlich angekündigt, das Versuchsfeld am Rothamsted Research Institute in der Nähe von London zu zerstören. Die Kritiker befürchteten ökologische Schäden. Das Versuchsfeld musste schlussendlich von der Polizei geschützt werden.
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Links
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