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Gentech-News 359/2016
Mittwoch, 30. November 2016
Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK) des Nationalrates spricht sich für eine unbefristete Verlängerung des Anbaumoratoriums für gentechnisch veränderte Pflanzen aus. Ein unbefristetes Moratorium hat den Vorteil, dass das Parlament nicht alle 4 Jahre wieder über eine Verlängerung entscheiden muss. Stattdessen kann die Aufhebung des Moratoriums beantragt werden, falls sich die Voraussetzungen für den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen in der Schweiz ändern sollten. (Schweizer Allianz Gentechfrei, 18.11.2016)
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Mehr Ertrag und weniger Herbizide und Pestizide – so lautet das Versprechen von Gentech. 20 Jahre nach der Einführung dieser Technik zeigt sich, dass dies nicht stimmt. Der Ertrag blieb gleich, der Pestizidverbrauch steigt und gibt Anlass zur Sorge. Harvard-Professor David Bellinger erklärt: «Wir führen mit der gesamten Bevölkerung ein Experiment durch und warten, bis etwas Schlimmes geschieht.» Auch in den Entwicklungsländern erweist sich Gentech nicht als die erhoffte Wunderwaffe gegen den Hunger und Armut. (watson, 16.11.2016)
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Medien verbreiten die Versprechungen und Behauptungen der internationalen Saatgutkonzerne seit Jahren als Tatsachen: Gentechnik steigert die Erträge, senkt den Pestizidverbrauch und lindert den Hunger. Doch die Studien, die dies zeigen sind von der Industrie finanziert. Die «New York Times» hat umfassend recherchiert und Ende Oktober kritisch über Gentechnik berichtet, doch darüber hat bisher keine einzige Schweizer Zeitung berichtet. (Infosperber, 16.11.16)
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Klimaforschende rechnen damit, dass die globale Erwärmung 10-50 Prozent der jährlichen weltweiten Ernte bedroht. Der Versuch, Pflanzen mithilfe gentechnischer Veränderung beispielsweise hitze- oder salztolerant zu machen, scheiterte bisher. Monsanto und Bayer seien zwar an der Entwicklung solcher Sorten, können aber keine Resultate vorweisen. Traditionelle Züchtungsmethoden hingegen bringen laufend an die jeweilige Herkunftsregion angepasste Sorten hervor. (ZEIT ONLINE, 09.11.2016)
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Im Lebensmitteleinzelhandel werden immer mehr Produkte mit dem «Ohne Gentechnik»-Label angeboten. Für eine Ausweitung auf Molkereiprodukte braucht es schon bald ein grösseres Angebot an gentechnikfreiem Futter. Erst rund 5 Prozent der weltweit produzierten Menge an Sonja ist frei von Gentechnik, der grösste Teil davon stammt aus Brasilien. Auch die Nachfrage nach gv-freiem Rapsschrot steigt laufend. (agrarheute, 16.11.2016)
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Die Gentech-News werden redigiert von Paul Scherer, SAG. Einen Überblick über sämtliche Meldungen, die Referenzen und Hintergrundartikel finden Sie auf unserer Homepage: Gentech-news. Die Ausgaben 1- 293 sind auf der Homepage des Blauen-Institut verfügbar: http://blauen-institut.ch/
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