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Nanotechnologie
Die SAG beobachtet die Entwicklungen in der Nanotechnologie bei Lebensmitteln, Gebrauchsartikeln und in der Landwirtschaft seit Längerem kritisch. Ausführliche Informationen dazu auf der Unterseite Nanotechnologie.
Böden: Schutz durch Biolandbau – schlechte Bilanz der Agro-Gentechnik
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- Kategorie: Schadensfälle

Bild: http://ec.europa.eu
Der Bund ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) zog anlässlich des internationalen Weltbodentages eine positive Bilanz des ökologischen Landbaus für Ackerböden und Fruchtbarkeit. Gentechnik schneidet schlecht ab, weil sie grossflächige Monokulturen fördert und einen vermehrten Einsatz des Totalherbizids Glyphosat mit sich bringt. Der Vorsitzende des BÖLW hielt fest: "Nur intakte Böden können dauerhaft stabile Erträge liefern und CO2 speichern. Wer die Herausforderungen Welternährung und Klimaschutz ernst nimmt, muss sich für die Ausweitung des Ökolandbaus einsetzen und Böden nachhaltig schützen." Mais-Monokulturen mit Gentech-Pflanzen gefährden die Bodenfruchtbarkeit und sind anfällig für Bodenerosion. Auch die Artenvielfalt wird eingeschränkt. Gentech-Soja bewirkt durch ihre Resistenz gegen das Totalherbizid Glyphosat einen erhöhten Einsatz des Herbizids. Eine Studie des Naturschutzbunds Deutschland NABU zeigt die negativen Auswirkungen von Glyphosat auf.
externer Link: Bund ökologische Lebensmittelwirtschaft BÖLW
externer Link: Informationsdienst Gentechnik
externer Link: Naturschutzbund Deutschland NABU
Unklar: Wie viel Insektengift im Gentech-Mais?
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- Kategorie: Schadensfälle
28.11.2011 | Schadensfälle
Bild: Gerd Spelsberg / www.biosicherheit.de
Eine wissenschaftliche Untersuchung zeigt Mängel bei der Risikobewertung von schädlingsresistenten Bt-Pflanzen auf. In einem Methodenvergleich in vier verschiedenen Laboratorien wurde festgestellt, dass die Messung des Gehalts an Bt-Toxin in Gentech-Pflanzen nicht reproduzierbar und vergleichbar ist. Dies wäre aber dringend erforderlich, wenn bei Bewilligungsverfahren die Daten von Bt-Toxin-Konzentrationen zur Risikobewertung herangezogen werden. Heute werden zunehmend verschiedene Bt-Pflanzen miteinander kombiniert, so dass diese mehrere Toxine gleichzeitig ausbilden. Der so genannte SmartStax-Mais von den Konzernen Monsanto und Dow AgroSciences produziert sechs verschiedene Bt-Toxine. Testbiotech hat aufgezeigt, dass für diesen Gentech-Mais weder mögliche Wechselwirkungen zwischen den Giftstoffen untersucht noch verlässliche Messmethoden vorgelegt wurden, um den Bt-Gehalt in den Pflanzen festzustellen.
externer Link: Publikation (Abstract)
externer Link: Testbiotech
Transgene aus Gentech-Baumwolle in Wildarten gefunden
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- Kategorie: Schadensfälle
23.11.2011 | Schadensfälle
Baumwollblüte. Bild: www.transgen.de
Bei Raps und Gräsern ist es bereits Tatsache, dass Transgene aus Gentech-Pflanzen auf Wildarten übertragen werden. Nun wurden zum ersten Mal Gene aus transgener Baumwolle in Wildpopulationen gefunden: In Mexiko wurde der Genfluss aus transgener Baumwolle auf wilde Baumwollarten studiert. In Samen der Wildarten wurden Transgene für Insektenresistenz, Herbizidresistenz oder Antibiotikaresistenz nachgewiesen. Eine kontaminierte Wildpopulation war 755 Kilometer von der nächst gelegenen Gentech-Baumwollkultur entfernt. Die Forscher meinen, dass für diese weiten Distanzen Verluste bei Sattguttransporten für Tierfuttermittel oder für die Ölverarbeitung oder aber auch starke Windverhältnisse oder der Transport durch Tiere verantwortlich sind. Es sei dringend, den Genfluss aus transgenen Pflanzen auf Wildpflanzen zu verhindern, weil damit die genetische Diversität von Baumwolle reduziert werden könnte.
externer Link: Publikation Molecular Ecology (Abstract)
externer Link: Science and Development Network
Nicht-Gentech-Anbau könnte in West Australien in 10 Jahren verschwinden
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- Kategorie: Koexistenz
21.11.2011 | Koexistenz
Ruiniert: Der Anbau des Biobauern Steve Marsh in Südwest-Australien
wurde mit Gentech-Raps kontaminiert. Bild: Marie Nirme,
Quelle: PerthNow
Farmer und Naturschutzorganisationen in Westaustralien befürchten, dass innert der nächsten 10 Jahre der Anbau von Nicht-Gentech-Pflanzen nicht mehr möglich sein wird. Grund sind Verunreinigungen mit Gentech-Pflanzen. Hauptsächlich Gentech-Raps verwildert bis zu 20 Kilometer entfernt von Gentech-Raps-Anbaufeldern. Auch Verluste von Gentech-Rapssamen bei Transporten sind eine wesentliche Verunreinigungsquelle. Eine Koexistenz zwischen Gentech- und Nicht-Gentech-Anbau ist in dieser Region sehr fraglich geworden.
externer Link: PerthNow
Europäisches Parlament: Forderung nach Forschung zur Auswirkung von GVO auf Bienen
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- Kategorie: Nutztiere
17.11.2011 | Nutztiere
Honigbiene an einer Rapsblüte.
Bild: Dr. Stefan Kühne, JKI / www.biosicherheit.de
Im Europäischen Parlament wurde eine Resolution mit 534 gegen 16 Stimmen bei 92 Enthaltungen angenommen. Die Resolution stellt fest, dass das erhöhte Bienensterben sich schwerwiegend auf Europas Lebensmittelproduktion und die Umweltstabilität auswirke, da die meisten Pflanzen von Bienen bestäubt werden. Nebst anderen Massnahmen fordern die Abgeordneten des Parlaments die EU Kommission auf, objektive Forschungen über die möglichen negativen Auswirkungen von GVO-Kulturen auf die Gesundheit von Honigbienen durchzuführen.
externer Link: Europäisches Parlament
Weltweiter Widerstand gegen Agro-Gentechnik
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- Kategorie: Schadensfälle
10.11.2011 | Schadensfälle
Bild: www.navdanyainternational.it
«20 Umwelt- und Konsumentenschutzorganisationen aus Asien, Afrika, Amerika, Australien und Europa haben eine gemeinsame Studie veröffentlicht, in der die falschen Versprechungen der Agro-Gentechnik-Industrie und die dazugehörigen Fehlentwicklungen aufgezeigt werden. So hat der Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen weder die Lebensmittelsicherheit erhöht noch den weltweiten Hunger eingedämmt oder den Pestizid-Einsatz verringert. Vielmehr hat die Agro-Gentechnik bereits heute zur Zerstörung der Biodiversität und der Lebensgrundlage von Bauern geführt.» (Berichterstattung Save Our Seeds)
externer Link: A Global Citizens Report
externer Link: Save Our Seeds