SAG-Podium vom 04.10.2023
Für eine Welt ohne Gentechnik
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Schweizer Allianz Gentechfrei, 8032 Zürich
Nanotechnologie
Die SAG beobachtet die Entwicklungen in der Nanotechnologie bei Lebensmitteln, Gebrauchsartikeln und in der Landwirtschaft seit Längerem kritisch. Ausführliche Informationen dazu auf der Unterseite Nanotechnologie.
EU-Kommission schickt neue Gentechnik in die Vernehmlassung: Der Fragebogen ist voller Suggestivfragen
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- Kategorie: Neue gentechnische Verfahren
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Die EU-Kommission hat eine Vernehmlassung zur Regulierung der neuen Gentechnik gestartet. Das Ergebnis der Konsultation in der EU hat einen direkten Einfluss auf den Regulierungsprozess in der Schweiz. Wir brauchen Ihre gentechkritische Stimme! Bitte füllen Sie die Konsultation aus.
USA beurteilt genomedierte Rinder als unbedenklich für den Konsum
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- Kategorie: Neue gentechnische Verfahren
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In den USA hat die Behörde für Lebensmittelsicherheit (FDA) das Inverkehrbringen von Lebensmitteln, die von genom-editierten kurzhaarigen (eng. slick-haired) Rindern stammen, als risikoarm eingestuft. Die Gene der Rinder wurden mit dem Genomeditierungs-Tool CRISPR so verändert, dass sie ein kurzes, glattes Fell haben, das sie besser gegen heisses Wetter wappnen soll. Man hofft, dass Rinder, die nicht unter Hitzestress leiden, leichter an Gewicht zunehmen und so eine effizientere Fleischproduktion ermöglichen. Es bestehe nach einer wissenschaftlichen Überprüfung allenfalls ein geringes Risiko, Sicherheitsbedenken liessen sich aber daraus nicht ableiten, schreibt die FDA.
EU: NGOs lancieren Petition zur Regulierung der neuen Gentechnik in der Landwirtschaft
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- Kategorie: Neue gentechnische Verfahren
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In zahlreichen Ländern der EU haben über 50 Nichtregierungsorganisationen eine Petition zur Regulierung der Gentechnik in der Landwirtschaft lanciert. Diese ist aus Protest gegen die Deregulierungspläne der EU-Kommission entstanden. Denn geht es nach den Forderungen der Agrarindustrie, denen auch die Kommission nachzugeben scheint, soll das bestehende EU-Gentechnikrecht für genomeditierte Organismen aufgeweicht und durch eine vereinfachte Zulassung ersetzt werden. Von den Folgen einer solchen Deregulierung wäre auch die Schweiz betroffen.
Kritische Auseinandersetzung mit den Risiken der Biotechnologie wird unterlaufen
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- Kategorie: Neue gentechnische Verfahren
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Seit seiner Gründung 2008 setzt sich das in München ansässige Institut Testbiotech für eine unabhängige Folgenabschätzung in der Biotechnologie ein. «Wir stellen von der Gentechnik-Industrie unabhängige, wissenschaftliche Expertise bereit und helfen so, die Entscheidungskompetenz von Politik und Gesellschaft zu stärken», schreibt Testbiotech. Finanziert wird die gemeinnützige Organisation über private Spenden, Projekt- und Stiftungsgelder. Doch die kritische Auseineinandersetzung mit den Risiken der Biotechnologie missfällt vielen, denen eine seriöse Debatte um die Risiken der Neuen Gentechnik unbequem ist, da sie gegen ihre Interessen sein könnte.
EU: Eier von CRISPR-Hühnern bald ohne Risikoprüfung und Kennzeichnung auf dem Markt?
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- Kategorie: Neue gentechnische Verfahren
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Eier und Legehennen, die von CRISPR-Hühnern abstammen, könnten in der EU unbemerkt, d.h. ohne Zulassungsverfahren und ohne Kennzeichnung auf den Markt gelangen. Dies geht aus einem Schreiben der EU-Kommission hervor, welches Legehennen und Eier, die von solchen CRISPR-Hühnern abstammen, als nicht-GVO einstuft.
Der Ständerat folgt der Entscheidung des Nationalrates und beschliesst damit die uneingeschränkte Verlängerung des Gentechmoratoriums bis 2025
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- Kategorie: Moratorium
Der Ständerat folgt dem Nationalrat und verlängert das Gentechmoratorium bis 2025. (Bild: parlament.ch/Bearbeitung SAG)
Die Schweizer Allianz Gentechfrei (SAG) begrüsst die Moratoriumsverlängerung, die nun sicherstellt, dass bis Ende 2025 auch mit neuen gentechnischen Verfahren hergestellte Produkte nicht bewilligt werden dürfen. In diesem Zeitraum müssen nun noch viele offene Fragen geklärt werden.