Offene Stelle
Geschäftsleiter*in 80%
Die SAG sucht per 1. Oktober 2021 eine/einen Geschäftsleiter*in (80%).
Gerne nehmen wir Bewerbungen bis zum 15. März 2021 entgegen.
Mehr Infos im Stelleninserat:
Für eine Welt ohne Gentechnik
Einzahlung auf Postkonto 80-150-6,
IBAN: CH07 0900 0000 8000 0150 6
Schweizer Allianz Gentechfrei, 8032 Zürich
Informationen zu den CoVid-19 Impfungen inkl. Stellungnahme SAG: Hier
Mehr Infos bei Biorespect
Die SAG beobachtet die Entwicklungen in der Nanotechnologie bei Lebensmitteln, Gebrauchsartikeln und in der Landwirtschaft seit Längerem kritisch. Ausführliche Informationen dazu auf der Unterseite Nanotechnologie.
Die Stiftung TA-SWISS hat am Montag 27. August die Kurzfassung ihrer wissenschaftlichen Studie zu Chancen und Risiken der Genomeditierung (GE) vorgestellt. Sie richtet sich an ein breites Publikum und hält einerseits die wichtigsten Resultate der Studie fest, andererseits auch die Empfehlungen des Leitungsausschusses von TA-SWISS zum Thema. TA-SWISS ist ein Kompetenzzentrum der Akademien der Wissenschaften Schweiz, das sich mit den Vor- und Nachteilen neuer Technologien auseinandersetzt. Die aktuelle Studie wurde von einem interdisziplinären Projektteam unter der Leitung von Dr. Erich Griessler und Alexander Lang vom Institut für Höhere Studien (IHS) in Wien durchgeführt.
Eine neue CRISPR-Variante verändert das Erbgut an vielen Stellen gleichzeitig. Bild: Clipdealer
Eine Forschungsgruppe an der ETH Zürich hat eine Variante der Genschere CRISPR/Cas entwickelt, die es erstmals ermöglicht, viele Gene gleichzeitig zu verändern. Damit könnten ganze Gennetzwerke in einem Schritt beeinflusst werden. Forschende versprechen sich bereits viel von der neuen Technologie. Zu möglichen Nebeneffekten und Risiken wird aber geschwiegen.
Neue Gentechnik fördert Marktkonzentration in der Züchtung. Bild: Shutterstock
In der Diskussion um die Einführung von Genome Editing in der Züchtung wird immer wieder argumentiert, dass die neuen Gentechnikverfahren billiger seien als die bisherigen und deswegen auch von kleineren Unternehmen eingesetzt werden könnten. Dass die neuen Verfahren, bei denen u. a. Nukleasen wie CRISPR/Cas9 eingesetzt werden, ebenso patentiert werden wie die damit manipulierten Pflanzen und Tiere, wird dabei gerne verschwiegen.
Tierzuchtkonzerne sehen grosses Marktpotential bei hornlosen Kühen. Bild: Clipdealer
Die neuen Gentechnikverfahren sind nicht so präzise wie behauptet. Nach Untersuchungen von MitarbeiterInnen der U.S. Food and Drug Administration (FDA) werden beim Einsatz von neuen Gentechnikverfahren an Tieren fehlerhafte Veränderungen des Erbgutes oft übersehen. Die FDA hatte Genom-Analysen von Rindern ausgewertet, die gentechnisch so verändert sind, dass ihnen keine Hörner wachsen. Die Tiere wurden von der Firma Recombinetics entwickelt und zum Patent angemeldet.
Bild: Shutterstock
Die Weltnaturschutzunion IUCN hat im Mai 2019 einen Bericht zur Beurteilung der synthetischen Biologie veröffentlicht. Nun kritisieren Experten internationaler Organisationen in einem offenen Brief an den IUCN Rat die fehlende Berücksichtigung kritischer Stimmen. Unter den vielen Unterzeichnenden befindet sich auch die SAG.
Ausschnitt aus der Infobroschüre von IFOAM
Die Non-Profit-Organisation IFOAM (International Federation of Organic Agriculture Movements) ist eine Vereinigung von über 800 gemeinnützigen Organisationen mit dem Ziel einer weltweiten Einführung ökologischer, sozialer und ökonomisch vernünftiger Systeme, die auf den Prinzipien der ökologischen Landwirtschaft beruhen. IFOAM setzt sich daher auch für eine Regulierung von gentechnisch veränderten Organismen und die Erhaltung der genetischen Vielfalt der Pflanzen ein.