charmant und zentral gelegen
Für eine Welt ohne Gentechnik
IBAN: CH07 0900 0000 8000 0150 6
Schweizer Allianz Gentechfrei, 8032 Zürich
Nanotechnologie
Die SAG beobachtet die Entwicklungen in der Nanotechnologie bei Lebensmitteln, Gebrauchsartikeln und in der Landwirtschaft seit Längerem kritisch. Ausführliche Informationen dazu auf der Unterseite Nanotechnologie.
Deutsches Bundesforschungsministerium: Bürgerportal DaNa zur Nanotechnologie
- Details
- Kategorie: Nanotechnologie
26.9.2012 | Nanotechnologie
Logo der Wissensplattform DaNa. Bild: www.nanopartikel.info
Das deutsche Bundesforschungsministerium hat eine allgemeinverständliche Informationsplattform aufgebaut. Die Webseite DaNa will die Funktion eines Bürgerportals für die Nanotechnologie wahrnehmen. Es soll der Wissensbasis dienen, offene Fragen beantworten und auf Projekte hinweisen. In einem interdisziplinären Ansatz werden Forschungsergebnisse zu Nanomaterialien und deren Auswirkungen auf den Menschen und die Umwelt so aufbereitet, dass sie für interessierte Laien verstehbar sind.
externer Link: Wissensplattform Nanomaterialien DaNa
Gentech-Mais verursacht Krebs und Organschäden bei Ratten
- Details
- Kategorie: Schadensfälle
19.09.12 | Schadensfälle
Eine neue Studie fördert schockierende Ergebnisse zu Tage: Ratten, welche über eine längere Periode mit Gentech-Mais gefüttert wurden, erkranken markant häufiger an Geschwüren und Organschädigungen als Tiere der Kontrollgruppe, die mit konventionellem Mais gefüttert wurden. Die Studie von Gilles-Eric Séralini, Professor für Molekularbiologie an der Universität Caen wurde heute an einer Pressekonferenz vorgestellt. Der Langzeitfütterungsversuch zeigt auch, dass mit dem herbizidresistenten Gentech Mais NK 603 gefütterte Ratten häufiger frühzeitig sterben: bis zu 50 Prozent bei den männlichen und 70 Prozent bei den weiblichen Tieren im Vergleich zu 30 respektive 20 Prozent bei der Kontrollgruppe. Ebenfalls beunruhigend ist ein anderes Ergebnis der Studie: Auch eine Fütterung mit konventionellem Mais, der mit dem Herbizid Roundup belastet ist, führt zu vermehrten Todesfällen bei Ratten. Die Studie wurde unter höchster Geheimhaltung durchgeführt. Verschiedene Politiker - und die Zeitschrift Nouvel Observateur waren seit Anfang ins Vertrauen gezogen worden. In den nächsten Tagen soll auch ein Film zum Thema vorgestellt werden.
Externer Link: Nouvel Observateur
Externer Link: The Grocer
Externer Link: Studie
Umfrage Nanotechnologie USA: Informiertheit in der Bevölkerung ist gering
- Details
- Kategorie: Nanotechnologie
13.9.2012 | Nanotechnologie
88% der US-BürgerInnen haben kein Interesse an der Nanotechnologie in Lebensmitteln. Bild: http://en.wikipedia.org
Das Umfrageinstitut «Corporate Communications Harris Interactive» hat in den USA das Wissen der Bevölkerung zur Nanotechnologie erörtert. Die Vertrautheit mit der Nanotechnologie ist regional unterschiedlich, aber allgemein gering. Es ergab sich keine signifikante Differenz zwischen optimistischer und pessimistischer Haltung unter jenen Bürgerinnen und Bürgern der verschiedenen Regionen, die mit der Nanotechnologie einigermassen vertraut sind. Unter jenen, die zumindest von der Nanotechnologie bereits etwas gehört haben, liegt das Interesse bei der Energieproduktion (59%), Umweltbereinigung (55%) und Computerbranche (54%) am höchsten. Das Interesse war am tiefsten bei Anwendungen bei Textilien (12%), Lebensmitteln (12%) und Kosmetika (15%).
externer Link: Harris Interactive
Weniger Pestizide und Antibiotika in Biolebensmitteln
- Details
- Kategorie: Lebensmittel
4.9.12 | Lebensmittel
Biolebensmittel sind doch die bessere Wahl. Nach einer Studie der Universität Stanford (USA) sind ökologische erzeugte Nahrungsmittel in Bezug auf Vitamin- oder Nährstoffgehalt nicht gesünder als herkömmlich produzierte. Doch die Studie zeigt: Biologisch produzierte Lebensmittel sind mit bis zu 30 % weniger mit Pestizidrückständen belastet und sie sind seltener mit antibiotikaresistenten Keimen verunreinigt.
Die Forscher der Universität Stanford werteten 223 Studien aus, die entweder den Nährstoffgehalt oder die Belastung mit Bakterien, Pilzen oder Pestiziden untersucht hatten. Nicht eingeflossen in die Studie waren die Auswirkungen der ökologischen Bewirtschaftung wie beispielsweise die geringere Boden- und Gewässerbelastung, die sich indirekt auch wieder auf die Gesundheit auswirken können. Ebenso wenig gewertet in der Studie wurden die ökologischen Aspekte wie beispielsweise der Erhalt der Artenvielfalt, welche der Biolandbau leistet.
Die Studie hat heftige Kontroversen ausgelöst. Einzelnen Wissenschaftlern wurde zu grosse Nähe zur Nahrungs- und Genussmittelindustrie vorgeworfen.
Externer Link: Annals of Internals Medicine
Synthesebericht NFP 59 - Anbaustopp für Gentech-Pflanzen weiterhin gerechtfertigt
- Details
- Kategorie: NFP 59
28.8.2012 | NFP 59
Der Abschlussbericht des Nationalen Forschungsprogramms NFP 59 ist publiziert. Die SAG hat ihre kritische Analyse des Gesamtprogramms in einer Broschüre zusammengefasst. Bild: SAG
Der heute vorgestellte Synthesebericht zum NFP 59 „Nutzen und Risiken der Freisetzung gentechnisch veränderter Pflanzen“ bekräftigt die bisherige Bewertung der Agro-Gentechnik durch die SAG: Die Schweiz kann und soll auf den kommerziellen Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen verzichten. Die SAG kritisiert, dass die Zusammenfassung im Schlussbericht und die Empfehlungen daraus tendenziös sind. Aussagen zur Entlastung von Risiken werden zugespitzt, real existierende Probleme mit dem Gentech-Anbau werden als Bewirtschaftungsfehler verharmlost. Umgekehrt ist die Tendenz bei Aussagen zum Nutzen von Gentech-Pflanzen: Die insgesamt ernüchternden Ergebnisse zum gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Nutzen für die Schweizer Landwirtschaft werden mit spekulativen Zukunftserwartungen geschönt. Im Gegenteil: Das Anbau-Moratorium hat sich bewährt. Die Schweizer Landwirtschaft hat mit qualitätsvollen Produkten bewiesen, dass GVP keine Option sind. Die Motion von Nationalrat Ritter, welche das bestehende Moratorium für den Anbau von GVP bis Ende 2017 verlängern will und im Rahmen der Agrarpolitik 2014-17 von der Wirtschaftskommission des Nationalrates unterstützt wird, hat auch nach Abschluss des NFP 59 volle Berechtigung. Der nationale Verzicht auf den kommerziellen Anbau von Gentech-Pflanzen stützt sich auf einen unverändert sehr hohen Rückhalt in der Schweizer Bevölkerung und in der Landwirtschaft.
PDF: Medienmitteilung NFP 59
externer Link: Zusammenfassung Programmsynthese NFP 59
externer Link: Zentrale Schlussfolgerungen und Empfehlungen NFP 59
externer Link: Nachhaltige Landwirtschaft NFP 59
PDF: Medienmitteilung SAG
PDF: Flyer SAG zum NFP 59
BAG: GVO-Kontrollen im Jahr 2011
- Details
- Kategorie: Deklaration
Ergebnisse der Kontrollen der kantonalen Vollzugsbehörden im Jahr 2011. Bild: bag.admin.ch
Die kantonalen Behörden haben 2011 insgesamt 596 Lebensmittelproben auf GVO-Bestandteile untersucht. Es wurden vorwiegend Produkte aus Soja, Mais und Reis beprobt, da diese ein erhöhtes Verunreinigungsrisiko aufweisen. In 42 Proben konnten GVO-Bestandteile nachgewiesen werden (7% aller Proben), darunter eine Probe von einem Lebensmittel aus biologischer Produktion. Bei 39 positiv getesteten Proben von Lebensmitteln handelte es sich um Bestandteile von gentechnisch veränderten Mais- und Sojalinien, die in der Schweiz bewilligt oder toleriert sind. Bei keiner Probe wurden Bestandteile von GVO festgestellt, welche weder in der Schweiz noch in der EU bewilligt sind.
- Externer Link: BAG: Kontrollen 2011