Tage der Agrarökologie
Ausstellung: Vielfalt statt Gentechnik
Im Rahmen der «Tage für Agrarökologie» kreieren wir einen offenen Raum, in dem wir zum Dialog über Vielfalt und Gentechnik einladen.
Für eine Welt ohne Gentechnik
IBAN: CH07 0900 0000 8000 0150 6
Schweizer Allianz Gentechfrei, 8032 Zürich
Die SAG beobachtet die Entwicklungen in der Nanotechnologie bei Lebensmitteln, Gebrauchsartikeln und in der Landwirtschaft seit Längerem kritisch. Ausführliche Informationen dazu auf der Unterseite Nanotechnologie.
Unter On-farm-Züchtung wird eine dezentrale, bäuerlich-gärtnerische Züchtung verstanden, bei der die Bauern oder Bäuerinnen in die Entwicklung und den Erhalt von Anbausorten miteinbezogen werden. Der Schwerpunkt liegt bei sortenfestem Saatgut, das nachgezogen werden kann. Im Gegensatz dazu werden von Zuchtunternehmen hauptsächlich Hybridsorten entwickelt, deren Nachzucht nicht möglich ist.
Anfang 2015 beschloss die EU, genetisch veränderte Nutzpflanzen grundsätzlich zuzulassen, den einzelnen Mitgliedsstaaten jedoch nationale Verbote zu ermöglichen. Die EU-Staaten hatten zehn Monate Zeit, einen Opt-Out-Antrag einzureichen. Das englische Wort opt-out steht für «nicht mitmachen» und bedeutet hier, dass man von allfälligen Anbaugenehmigungen ausgenommen werden möchte. 17 von 28 EU-Staaten - darunter unsere Nachbarländer Deutschland, Österreich, Italien und Frankreich - sowie vier Regionen haben ihr Veto gegen den Anbau von bereits zugelassenen GVO-Pflanzen eingereicht wie auch gegen jene Gentech-Pflanzen, deren Anbaugesuche bei der europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA liegen.