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Der gemeinnützige Verein «Getreidezüchtung Peter Kunz» setzt sich für eine nachhaltige Landwirtschaft ein und ist seit 35 Jahren in der biodynamischen Züchtung aktiv. Ihre Sorten haben sich zu den Standards im heutigen Markt entwickelt. Wichtiger Bestandteil der Entwicklung ihrer neuen Sorten ist die Zusammenarbeit mit Bauern und Bäuerinnen. Neben der Züchtung von qualitativ hochwertigen Sorten engagiert sich das Unternehmen u.a. auch zu Fragen des Sortenschutzes (Patentierung). Verarbeitung und Vermarktung von Saatgut gehören auch zum Aufgabenkatalog. Da Bio-Saatgut sich nicht kostendeckend züchten lässt, ist eine Eigenfinanzierung unmöglich - die Organisation stützt sich deshalb auf Kooperationen in der Wertschöpfungskette sowie Spenden.

Das Gutachten untersuchte die juristische Definition der gentechnisch veränderten Organismen in Bezug auf die neuen Verfahren. Das Gutachten wurde im Auftrag der SAG verfasst. Ziel war es, aus der Sicht einer Rechtsfachperson festzustellen, ob die mittels der neuen gentechnischen Verfahren entstandenen Produkte dem Gentechnikgesetz unterstellt werden müssen. (Download: wck.me/14s5)

Damit werden in der allgemeinen Begriffsverwendung alle Organisationsformen des menschlichen Zusammenlebens bezeichnet, die über den Familienverband hinausgehen, also zum Beispiel Gemeinden, Kantone und Länder.

Geplante oder auch programmierte Obsoleszenz: Obsoleszenz bedeutet Veralterung. Die Geplante Obsoleszenz ist ein Mittel der Industrie, die Wirkungs- oder Funktionsdauer eines Produkts geplant zu begrenzen. Ein bekanntes Beispiel für die beabsichtigte Verkürzung der Lebensdauer von Produkten sind Drucker und Druckerpatronen, die das Ende ihrer Lebensdauer oft nicht nach tatsächlichem Verbrauch oder tatsächlicher Nutzung erreichen, sondern nach einem vom Hersteller festgelegten Zeitraum oder einer bestimmten Seitenzahl.

Die Grüne Revolution ist die Bezeichnung für die in den 1960er Jahren einsetzende Umstellung der Landwirtschaft auf moderne Produktionsmethoden, um die Ernährung der stark wachsenden Bevölkerung sicherzustellen. Es erfolgte vor allem eine Umstellung auf Hochleistungssaatgut und Monokulturen, der Einsatz mineralischer Düngemittel, Pflanzenschutzmittel und Bewässerung. Damit konnten die Erträge besonders in Indien und anderen Entwicklungsländern enorm gesteigert werden, aber es zeigten sich auch vielen negativen Folgen dieser Produktionsweise. Zum Beispiel ein drastischer Rückgang der Sortenvielfalt, eine erhöhte Anfälligkeit für Schädlingsbefall in den Monokulturen und die Zerstörung der natürlichen Bodenfruchtbarkeit durch die künstliche Düngung. Für die Landwirte führte sie auch zu einer erhöhten Abhängigkeit von den Produkten der agrochemischen Konzernen.

Glyphosat ist der weltweit und auch in der Schweiz am weitesten verbreitete Herbizid-Wirkstoff. Das bekannteste Unkrautvernichtungsmittel mit diesem Wirkstoff ist «Roundup» des US-Konzerns Monsanto. Im Sommer 2015 erklärte die zur Weltgesundheitsorganisation gehörende Krebsforschungsagentur IARC, Glyphosat sei «wahrscheinlich krebserregend». Ein neues Gutachten der europäischen Chemikalienagentur Echa in Helsinki, stufte Glyphosat Anfang 2017 als nicht krebserregend ein. Dies widerspricht den Warnungen von über 90 unabhängigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die in einem offenen Brief an die EU-Kommission versicherten, dass die Bewertung der IARC die Ergebnisse der wissenschaftlichen Literatur über Glyphosat widerspiegle. Die Europäische Kommission muss entscheiden, ob sie Glyphosat für die nächsten zehn Jahre in Europa wieder zulassen soll. In der Schweiz engagiert sich das Komitee «future 3.0» für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide und hat dafür eine Initiative gestartet.

Externer Link: Die Initiative