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Gentech-News 365/2017
Mittwoch, 22. März 2017
Ein Bericht, der im UN-Menschenrechtsrat präsentiert wurde, warnt vor den negativen Folgen des weltweiten Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft. Er wirft den Herstellern vor, ihre Produkte mittels “aggressiven, unethischen Marketing-Taktiken” zu vertreiben, „Schäden systematisch zu verleugnen“ und per Lobbyarbeit politische Reformen zu behindern. Die UN-Sonderbeauftragte empfiehlt, agrarökologische Methoden weltweit zu fördern, statt weiterhin auf Pestizide zu setzen. (topagrar, 09.03.17)
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Testbiotech, das Europäische Netzwerk kritischer WissenschaftlerInnen sowie der Verein Sambucus haben am europäischen Gerichtshof (EuGH) Beschwerde eingelegt. Sie fechten die Entscheidung des Gerichts an, das die Zulassung von gentechnisch veränderten Sojabohnen durch die EU-Kommission bestätigt hatte. Die EU-Kommission soll dazu verpflichtet werden, dem Schutz von Umwelt und Verbrauchern und dem Vorsorgeprinzip einen höheren Stellenwert einzuräumen. (testbiotech, 02.03.17)
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Der Report „The Future of Food and Agriculture” der Welternährungsorganisation FAO beschreibt 15 Trends und zehn Herausforderungen für die weltweite Ernährungssicherheit. Demnach sind es nicht gentechnisch veränderte Pflanzen, welche der wachsenden Weltbevölkerung eine ausreichende Ernährung garantieren. Notwendig seien stattdessen innovative Ansätze wie die Agrarökologie oder Agro-Forst-Systeme, die die natürlichen Ressourcen schützen und dennoch produktiv sind. (keine-gentechnik, 13.03.17)
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An einer Sicherheitskonferenz in München wies Bill Gates, Mitbegründer von Microsoft, auf eine potentielle Bedrohung in Form von Bio-Terrorismus hin. Die nächste Epidemie könnte unter Verwendung von gentechnischen Verfahren ausgelöst werden. So bestünde die Möglichkeit, eine synthetische Version des Pockenvirus oder eine tödliche Grippe zu entwickeln und als terroristische Waffe einzusetzen. Innovation, Kooperation und sorgfältige Vorbereitung könnten die Risiken solcher Bedrohungen erheblich mindern. (the guardian, 18.02.17)
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Immer mehr große Lebensmittelunternehmen wollen für ihre Produkte Zucker aus gentechfreier Produktion. Sie reagieren damit auf die steigende Nachfrage der Verbraucher nach „nicht-GVO“-Produkten. 2009 waren erst 1,9 Prozent der Lebensmittel und Getränke entsprechend gekennzeichnet, 2015 waren es bereits 15,7 Prozent. Die Zuckerrüben-Anbauer in den USA geraten daher zunehmend unter Druck, denn nahezu alle der in den USA geernteten Zuckerrüben sind gentechnisch verändert. Als gentechfreie Alternative wird vermehrt Zuckerrohr verwendet. (transgen, 07.03.17)
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Die Gentech-News werden redigiert von Paul Scherer, SAG. Einen Überblick über sämtliche Meldungen, die Referenzen und Hintergrundartikel finden Sie auf unserer Homepage: Gentech-news. Die Ausgaben 1- 293 sind weiterhin auf der Homepage des Blauen-Institut verfügbar: http://www.blauen-institut.ch/pg_blu/pg/a_gd.html
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